HELENE BOSSERT – HEIMATDICHTUNG UND HEXENJAGD
Helene Bossert (1907–1999) gehörte in der Mitte des 20. Jahrhunderts zu den bekanntesten Mundartautorinnen der Deutschschweiz. Im September 1953 nahm sie an einer Studienreise in die Sowjetunion teil – hinter den Eisernen Vorhang. Nach ihrer Rückkehr sah sie sich einer öffentlichen Hetzkampagne ausgesetzt, verlor ihre Beschäftigung beim Radiostudio Basel, wurde polizeilich überwacht und jahrzehntelang gesellschaftlich ausgegrenzt.
Dieser Band gibt in zwei Teilen Einblicke in das schriftstellerische Schaffen Helene Bosserts und in die einschneidenden Auswirkungen des Kalten Kriegs auf ihr Leben. Zeitzeugenberichte von engen Vertrauten sowie Fotografien und Dokumente aus dem Nachlass ergänzen das vielschichtige Porträt einer bis heute bedeutungsvollen Dichterin.
Helene Bossert – Heimatdichtung und Hexenjagd
CHF 20.00
125 Joor verbunde
CHF 30.00
125 JOOR VERBUNDE
DIE EBL UND DIE GESELLSCHAFT – EINE GESCHICHTE WECHSELSEITIGER EINFLÜSSE
Das Buch zum 125-Jahr-Jubiläum der EBL beleuchtet die Unternehmensgeschichte im Zusammenspiel mit Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Unter dem Motto «125 Joor verbunde» erzählt es anhand von zehn Zeitabschnitten, wie die EBL wesentlich zur Entwicklung und Modernisierung ihres Versorgungsgebietes beigetragen hat. Jedes Kapitel widmet sich einer Epoche, beginnt mit einem Überblick über die Entwicklung der EBL und betrachtet die Wechselwirkungen mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen dieser Zeit. Dadurch wird sichtbar, wie die Baselbieter Energieversorgerin auf Veränderungen reagiert und selbst Fortschritt ermöglicht hat. Das Jubiläumsbuch verdeutlicht die Rolle der EBL als Organisation, die im Dienste der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Kultur steht und deren Ziel es ist, Fortschritt zu ermöglichen.
DITTIBLACHE UND HEMMLIGLUNGGI
In Zeiten des schnellen Sprachwandels und des rasanten Artensterbens dokumentiert dieses Buch die Namensvielfalt von Wildpflanzen im Oberbaselbiet. So wird die Pestwurz auch «Dittiblache» genannt, weil Kinder ihre Puppen (Ditti) mit grossen, tuchförmigen Blättern (Blachen) zudeckten. Das Busch-Windröschen hat kein farbiges Kleid und steht im weissen Unterleibchen da, weshalb es auch «Hemmliglunggi» heisst.
Das Buch erklärt die Herkunft und Bedeutung von über 630 Mundartnamen für 170 Pflanzenarten oder Pflanzengruppen, welche alle an ihrem Standort fotografiert wurden. Neben den sprachwissenschaftlichen Namenerklärungen enthalten die Pflanzenportraits auch zahlreiche Anekdoten sowie Informationen zu botanischen Merkmalen und zur traditionellen oder aktuellen Verwendung der Wildpflanzen.
Dittiblache und Hemmliglunggi
CHF 39.00
Heimatkunde Ramlinsburg
CHF 50.00
HEIMATKUNDE RAMLINSBURG
Die erste Heimatkunde Ramlinsburg bietet einen Einblick in die Dorfgeschichte der kleinen Gemeinde mit rund 750 Einwohnerinnen und Einwohnern im Baselbieter Tafeljura. Über etwa 4 Jahre erarbeiteten zahlreiche Autorinnen und Autoren aus der Bevölkerung die 360 Seiten über das Baselbieter Dorf unter dem Motto «vom Dorf für’s Dorf».
Das Buch erzählt in 10 Kapiteln die Ramlinsburger Geschichte von der Jungsteinzeit über die Kantonstrennung und die Seidenbandweberei bis hin zu den neusten Entwicklungen seit den 60er-Jahren. Historische Fotos und Illustrationen aus dem Gemeindearchiv, Anekdoten ehemaliger Einwohnerinnen und Dorforiginale sowie Beiträge zu Naturschutz, Jagd, Wasserversorgung, Bräuchen, Kultur, Religion, Schule, Vereinsleben, Dorfereignissen und vielem mehr bieten einen Einblick in das Leben im ehemaligen Bauerndorf.
DAS BLATT DER PATRIOTEN: GESCHICHTE DER «BASELLANDSCHAFTLICHEN ZEITUNG»
«Wir repräsentieren zwar Niemand als uns selbst, unser armes patriotisches Ich», schreibt Redaktor Matthias Lüdin am 9. April 1863 vor den Landratswahlen, aber wenn alles schlafe und sich ausruhe von dem langen, harten Streit, «dann ist es Pflicht des Einzelnen, der wacht, die Andern zu wecken, sofern er eine ernstliche Gefahr im Anzuge sieht.» Das hat die Basellandschaftliche Zeitung» dann immer wieder getan: Aus patriotischer Pflicht aufzuwecken, wenn Gefahr drohte – im Kampf gegen die populistischen Demokraten um Christoph Rolle, im Kampf gegen die «rote Gefahr», im Kampf gegen Defätismus und die antidemokratische Bedrohung im Zweiten Weltkrieg, im Kampf gegen die Wiedervereinigung der Kantone Baselland und Basel-Stadt, im Kampf gegen die Verharmlosung des Kommunismus. Sie schloss damit an die Grundhaltung ihrer Vorläuferinnen an, die schon seit 1832 Freiheit und Selbständigkeit hochhielten und den Aristokraten und Ultramontanen trotzten.
Der emeritierte Medienwissenschaftler Roger Blum arbeitet in diesem Buch die Geschichte der «Basellandschaftlichen Zeitung» auf – von den Anfängen bis in die jüngere Vergangenheit und legt damit einen wertvollen Beitrag zur Geschichte der regionalen Medienlandschaft und des Baselbiets vor.
Punkt – Strich – Punkt – Punkt: 100 Jahre Pfadi Liestal
CHF 29.00
PUNKT – STRICH– PUNKT – PUNKT: 100 JAHRE PFADI LIESTAL
Punkt – Strich – Punkt – Punkt: Das Morsezeichen des Buchstabens L wie «Liestal» ist als Pfiff das Erkennungszeichen der Liestaler Pfadi und gibt diesem Jubiläumsbuch zum 100. Geburtstag den Namen. In Wort und Bild blicken Mitglieder der Pfadi Liestal zurück auf die Fundamente und auf die Entwicklung ihrer Organisation im Wandel der Gesellschaft. Bis heute motiviert die weltweit grösste Jugendbewegung viele Liestaler Pfadfinderinnen und Pfadfinder dazu, sich lokal, national und international in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Soziales Engagement, Eigenverantwortung nach dem Prinzip «Junge führen Junge», Abenteuerlust und Zukunftsorientierung zeichnen die Pfadi Liestal seit ihrer Gründung 1924 aus. Das Buch ist eine Hommage an 100 Jahre jugendlichen Freiraum in der Baselbieter Kantonshauptstadt und zeigt, wie nachhaltig die Pfadi-Idee den Alltag ihrer aktiven und auch ehemaligen Mitglieder prägt.