VORANKÜNDIGUNG

DITTIBLACHE UND HEMMLIGLUNGGI: MUNDARTNAMEN VON WILDPFLANZEN IM OBERBASELBIET

Andres Klein, Mirjam Kilchmann, Beat Schaffner, Susanne Kaufmann-Strübin

In Zeiten des schnellen Sprachwandels und des rasanten Artensterbens dokumentiert dieses Buch die Namensvielfalt von Wildpflanzen im Oberbaselbiet. So wird die Pestwurz auch «Dittiblache» genannt, weil Kinder ihre Puppen (Ditti) mit grossen, tuchförmigen Blättern (Blachen) zudeckten. Das Busch-Windröschen hat kein farbiges Kleid und steht im weissen Unterleibchen da, weshalb es auch «Hemmliglunggi» heisst.

Das Buch erklärt die Herkunft und Bedeutung von über 630 Mundartnamen für 170 Pflanzenarten oder Pflanzengruppen, welche alle an ihrem Standort fotografiert wurden. Neben den sprachwissenschaftlichen Namenerklärungen enthalten die Pflanzenportraits auch zahlreiche Anekdoten sowie Informationen zu botanischen Merkmalen und zur traditionellen oder aktuellen Verwendung der Wildpflanzen.

CHF 39.-

Erhältlich ab dem 31. Mai 2024

NEUERSCHEINUNGEN

PUNKT – STRICH– PUNKT – PUNKT : 100 JAHRE PFADI LIESTAL

Punkt – Strich – Punkt – Punkt: Das Morsezeichen des Buchstabens L wie «Liestal» ist als Pfiff das Erkennungszeichen der Liestaler Pfadi und gibt diesem Jubiläumsbuch zum 100. Geburtstag den Namen. In Wort und Bild blicken Mitglieder der Pfadi Liestal zurück auf die Fundamente und auf die Entwicklung ihrer Organisation im Wandel der Gesellschaft. Bis heute motiviert die weltweit grösste Jugendbewegung viele Liestaler Pfadfinderinnen und Pfadfinder dazu, sich lokal, national und international in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Soziales Engagement, Eigenverantwortung nach dem Prinzip «Junge führen Junge», Abenteuerlust und Zukunftsorientierung zeichnen die Pfadi Liestal seit ihrer Gründung 1924 aus. Das Buch ist eine Hommage an 100 Jahre jugendlichen Freiraum in der Baselbieter Kantonshauptstadt und zeigt, wie nachhaltig die Pfadi-Idee den Alltag ihrer aktiven und auch ehemaligen Mitglieder prägt.

DAS BLATT DER PATRIOTEN – GESCHICHTE DER «BASELLANDSCHAFTLICHEN ZEITUNG»

«Wir repräsentieren zwar Niemand als uns selbst, unser armes patriotisches Ich», schreibt Redaktor Matthias Lüdin am 9. April 1863 vor den Landratswahlen, aber wenn alles schlafe und sich ausruhe von dem langen, harten Streit, «dann ist es Pflicht des Einzelnen, der wacht, die Andern zu wecken, sofern er eine ernstliche Gefahr im Anzuge sieht.» Das hat die Basellandschaftliche Zeitung» dann immer wieder getan: Aus patriotischer Pflicht aufzuwecken, wenn Gefahr drohte – im Kampf gegen die populistischen Demokraten um Christoph Rolle, im Kampf gegen die «rote Gefahr», im Kampf gegen Defätismus und die antidemokratische Bedrohung im Zweiten Weltkrieg, im Kampf gegen die Wiedervereinigung der Kantone Baselland und Basel-Stadt, im Kampf gegen die Verharmlosung des Kommunismus. Sie schloss damit an die Grundhaltung ihrer Vorläuferinnen an, die schon seit 1832 Freiheit und Selbständigkeit hochhielten und den Aristokraten und Ultramontanen trotzten.

Der emeritierte Medienwissenschaftler Roger Blum arbeitet in diesem Buch die Geschichte der «Basellandschaftlichen Zeitung» auf – von den Anfängen bis in die jüngere Vergangenheit und legt damit einen wertvollen Beitrag zur Geschichte der regionalen Medienlandschaft und des Baselbiets vor.

BASELBIETER HEIMATBUCH «TIERISCH»

Das «Baselbieter Heimatbuch 34» hat sich ganz der Tierwelt verschrieben. «Tierisch» beleuchtet unterschiedlichste Aspekte der Fauna – und der Beziehung des Menschen mit ihr. Denn Tiere sind nicht nur äusserst unterschiedlich an sich, sondern sie stehen auch auf verschiedenste Weise in einer Verbindung mit uns. Wir lieben sie, wir essen sie. Wir schützen sie, wir rotten sie aus. Sie arbeiten für uns, wir vergöttern sie, wir ekeln uns vor ihnen.

Tiere findet man ebenso im Wald, in der Siedlung und auf dem Bauernhof wie auf dem Teller, zwischen Buchdeckeln und auf Gemeindewappen. Von der Ameise bis zum Pferd, vom Molch bis zum Herdenschutzhund: Das Baselbiet ist tierischer als viele denken.

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