
Beschreibung
Die Studie widmet der Spanischen Grippe von 1918/19. Sie beleuchtet insbesondere den Umgang der kantonalen Sanitätsbehörden in den beiden Basler Halbkantonen mit der bislang heftigsten Grippepandemie. Die vielen Erkrankungen, der grosse Anteil der jungen Toten und die Massnahmen gegen die Seuche hielten die Behörden im Baselbiet und im städtischen Nachbarkanton bis ins Frühjahr 1919 in Atem.
Das Buch gibt einen Einblick in den Kampf gegen die Spanische Grippe in Basel-Landschaft und Basel-Stadt. Dieser umfasste u. a. Empfehlungen zur persönlichen Reinlichkeit, «Grippeferien» in den Schulen, allgemeine Versammlungsverbote. Auch die Schwierigkeiten der Behörden bei der Grippebekämpfung werden thematisiert: Ob die Einrichtung von Notspitälern, der Mangel an Ärzten und Pflegepersonal oder die Nichtbeachtung von Massregeln durch die Bevölkerung, die Herausforderungen durch die Spanische Grippe waren ebenso vielfältig wie die in der Presse angepriesenen Wundermittel.
Als eine der ersten Publikationen zu diesem Thema in der Region basiert das Werk auf bisher kaum untersuchten Beständen der Staatsarchive in beiden Basel. Die Untersuchung leistet damit einen Beitrag zu einem lange Zeit «vergessenen» Aspekt der Seuchengeschichte.
Zusätzliche Produktinformationen
- Medienart
- Buch
- Erscheinungsjahr
- 2016
- Zusatz zum Titel
- Die Spanische Grippe 1918/19 und die kantonalen Sanitätsbehörden in Basel-Landschaft und Basel-Stadt
- Verfasser
- Andreas Tscherrig
- Reihe / Bandnummer
- Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons Basel-Landschaft 97
- ISBN
- 978-3-85673-290-5
- Seitenzahl
- 243 Seiten
- Einband
- gebunden
- Illustrationen
- illustriert
Herstellerinformationen
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