
Beschreibung
Die Heimatkunde von Titterten berichtet über die harten Lebensbedingungen. Das zweithöchst gelegene Baselbieter Dorf mit der wunderbaren Aussicht liegt an der Bruchstelle zwischen Falten- und Tafeljura. Das bedeutete bis vor hundert Jahren Wassermangel. Damals haben die Titterter in einer beispiellosen Gemeinschaftsanstrengung durch den Felsen eine vier Kilometer lange Wasserleitung von der Wasserfalle ins Dorf gebaut. Bis zu jener Zeit wurden die Waldarbeiter noch mit Schnaps bezahlt. Das Blaue Kreuz räumte mit dieser Unsitte auf. Der Selbsthilfegeist wirkt bis heute nach: Als eine der ersten Gemeinden im Kanton leistete man sich eine Mehrzweckhalle. Die Landwirtschaft ist gesund, weil die Bauern nebst der Milch- auch in einer Maschinengenossenschaft zusammenarbeiten. In jüngster Zeit entstand ein Dorfladen, nachdem die Coop-Verkaufsstelle eingegangen war. Die Natur ist intakt und nahe, die Wohnqualität hoch. Titterten, 1850 noch das Dorf mit der höchsten Posamenterzahl pro Einwohnern. Im Baselbiet, blickt trotz des Verlustes der Poststelle voll Vertrauen in die Zukunft. Dies geht neben den üblichen sehr interessanten Informationen aus der Heimatkunde hervor.
Zusätzliche Produktinformationen
- Medienart
- Buch
- Erscheinungsjahr
- 2008 u. älter
- Verfasser
- Marcus Ruf
- Reihe / Bandnummer
- Arbeitsgemeinschaft zur Herausgabe von Baselbieter Heimatkunden
- ISBN
- 978-3-85673-536-4
- Jahr
- 2002
- Seitenzahl
- 212 Seiten
- Einband
- gebunden
- Illustrationen
- illustriert
Herstellerinformationen
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